Drohnenhaftpflichtversicherung

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Drohnen sind heutzutage weit verbreitet und nicht mehr aus unserer Welt wegzudenken. Sie werden zum Beispiel für Luftaufnahmen und Videos verwendet oder zu kommerziellen Zwecken wie z.B. in der Landwirtschaft eingesetzt. Drohnen bieten schon heute eine Vielzahl von Möglichkeiten und werden in naher Zukunft auch zur Paketlieferung und vielleicht sogar zum Personentransport eingesetzt.

Häufig werden Drohnen aber einfach als Hobby in der Freizeit betrieben. Doch wie bei jeder neuen Technologie müssen auch hier einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um Probleme zu vermeiden. Eine davon ist die Drohnenhaftpflichtversicherung.

Eine Drohne fliegt über ein Wohngebiet: eine Drohnenhaftplichtversicherung ist wichtig.

Ist eine Drohnenhaftpflichtversicherung wichtig?

Eine Drohnenhaftpflichtversicherung ist nicht nur sehr wichtig, sie ist sogar gesetzlich im Luftverkehrsgesetz vorgeschrieben. Der Grund dafür ist, dass selbst kleine Multicopter große Schäden anrichten können. Sowohl als privater als auch als gewerblicher Halter einer Drohne bist du verpflichtet, eine Haftpflichtversicherung für dein unbemanntes Flugobjekt abzuschließen. 

Eine Drohne ist gesetzlich kein Spielzeug, sondern ein unbemanntes Luftfahrzeug, d.h. es handelt sich um ein Flugzeug ohne Pilot an Bord. Je nach Modell können Drohnen autonom fliegen und / oder werden von einem „Piloten“ am Boden mittels Fernbedienung oder Smartphone gesteuert. Drohnen werden immer beliebter und selbst günstige Modelle lassen sich von einem Laien steuern und ermöglichen spektakuläre Videos. Eine Drohnenhaftpflichtversicherung ist eine wichtige Versicherung, die dich vor hohen finanziellen Kosten schützen kann.

Was ist eine Drohnenhaftpflichtversicherung?

Eine Drohnenhaftpflichtversicherung ist eine spezielle Art von Haftpflichtversicherung, die für Drohnenpiloten bzw. Drohnenhalter entwickelt wurde. Sie bietet finanziellen Schutz in Fällen, in denen durch den Betrieb einer Drohne Schäden an Personen oder Sachen verursacht werden. Ähnlich wie bei der Kfz-Haftpflichtversicherung ist der Abschluss einer Drohnenhaftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben.

Warum ist eine Drohnenhaftpflichtversicherung wichtig?

Drohnen sind zwar eine tolle Erfindung, aber sie bergen auch viele potenzielle Risiken. Drohnen können eine erhebliche Gefahr für Menschen, Tiere und Gegenstände darstellen. Im schlimmsten Fall können sie Unfälle oder Personenschäden verursachen. Ohne eine entsprechende Versicherung, bist du als Pilot für sämtliche Schäden, die deine Drohne verursacht, persönlich haftbar. Dies kann zu enormen Kosten führen, die sich schnell aufaddieren, und im schlimmsten Fall sogar dein gesamtes Vermögen gefährden. Insbesondere schwere Unfälle mit Personenschäden können hohe Schadensersatzforderungen nach sich ziehen wie z.B. Kosten für medizinische Behandlungen, Verdienstausfall und Schmerzensgeld. Eine Drohnenversicherung schützt dich vor diesem finanziellen Risiko und gibt dir ein Stück mehr Sicherheit bei der Nutzung deiner Drohne.

Die grundlegende Form der Versicherung für Drohnen ist die Haftpflichtversicherung. Diese Versicherung deckt Schäden ab, die deine Drohne Dritten zufügt – sei es durch einen Absturz oder das Aufschlagen gegen ein Gebäude. Beachte, dass diese Versicherung gesetzlich vorgeschrieben ist: das Luftverkehrsgesetz verpflichtet jeden privaten und gewerblichen Drohnenhalter eine entsprechende Haftpflichtversicherung vorzuhalten. Informiere dich auch unbedingt über die rechtlichen Anforderungen, wenn du deine Drohne z.B. im Urlaub außerhalb Deutschlands betreiben möchtest.

Worauf solltest du bei der Auswahl einer Versicherung achten?

Bei der Auswahl einer Drohnenhaftpflichtversicherung gibt es einige wichtige Punkte, auf die du achten solltest. Zum einen ist es wichtig, dass die Versicherungssumme ausreichend hoch ist. Je nach Einsatzzweck der Drohne und eventuell mitgeführter Nutzlast können Schadenssummen in die Hunderttausende oder sogar Millionen gehen. Eine Versicherung mit einer zu niedrigen Deckungssumme kann daher im Schadensfall zur finanziellen Belastung werden. Eine ausreichend hohe Versicherungssumme stellt sicher, dass bei einem größeren Schaden nicht die Versicherungsgrenze erreicht wird. Daher sollte die Versicherungssumme nicht zu knapp gewählt werden. 

Des Weiteren ist es ratsam, darauf zu achten, ob die Versicherung weltweit gilt oder nur im Inland. Wenn du beabsichtigst, mit deiner Drohne ins Ausland zu reisen, ist es wichtig, dass deine Versicherung auch dort gültig ist. Viele Versicherungen bieten heutzutage weltweiten Schutz an, aber es gibt auch Ausnahmen. Ein Blick in die Versicherungsbedingungen lohnt sich also.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Selbstbeteiligung. Die Selbstbeteiligung ist der Betrag, den du im Schadensfall selbst tragen musst. In der Regel ist eine geringe Selbstbeteiligung von Vorteil, da du im Schadensfall weniger aus eigener Tasche zahlen musst. Es gibt auch Versicherungen, die eine Option ohne Selbstbeteiligung anbieten, allerdings sind diese meist etwas teurer. Hier musst du abwägen, ob dir eine geringere monatliche Prämie wichtiger ist oder ob du lieber mehr Sicherheit möchtest.

Fazit

Zusammenfassend ist die Auswahl der richtigen Drohnenhaftpflichtversicherung ein wichtiger Schritt für jeden Drohnenpiloten. Eine ausreichend hohe Versicherungssumme, weltweiter Schutz, eine geringe Selbstbeteiligung sowie eventuell der Schutz der eigenen Drohne und der mitgeführten Nutzlast sind wichtige Faktoren bei der Auswahl einer Versicherung.

Eine Drohne fliegt über ein Dorf: die Drohnenhaftpflichtversicherung ist Vorschrift und schütz vor Schadensersatz.

Tipps für die Auswahl einer Drohnenhaftpflichtversicherung

Tipp 1: Vergleiche verschiedene Tarife

Die Konditionen der Drohnenhaftpflichtversicherungen variieren, sodass sich ein Vergleich lohnt . Auf vielen Vergleichsportalen nicht gelistet, aber sehr leistungsstark ist der umfangreiche Drohnenhaftpflichtschutz für private und gewerbliche Drohnenhalter von helden.de. 

Tipp 2: Premium Privathaftpflichtversicherung mit integrierter Drohnenhaftpflicht

Leistungsstarke Privathaftpflichtversicherungen decken teilweise auch die Haftung für kleine, privat genutzte Drohnen ab. Ein Beispiel dafür ist die sehr leistungsstarke Privathaftpflichtversicherung von helden.de*, die Schäden durch eine unbegrenzte Anzahl von Drohnen bis zu einem Abfluggewicht von 5kg erstattet. Helden.de bietet aber auch eigenständige Drohnenhaftpflichtversicherungen* unabhängig von der Privathaftpflicht an.

Tipp 3: Beachte gesetzliche Regelungen

Neben des Abschlusses einer Drohnenhaftpflichtversicherung ist es wichtig, dass du dich mit den gesetzlichen Regelungen für Drohnen in Deutschland vertraut machst. Sonst riskierst du nicht nur ein Bußgeld, sondern auch deinen Versicherungsschutz. Wichtigsten Regeln für den Drohnenbetrieb in Deutschland sind zum Beispiel:

  • Drohnen dürfen nur in Sichtweite des Steuerers betrieben werden.
  • Drohnen dürfen maximal in einer Höhe von 120 Meter über Grund fliegen.
  • Drohnen dürfen nicht über Menschenansammlungen geflogen werden.
  • Drohnen dürfen nicht in der Nähe von Flughäfen betrieben werden.
  • Drohnen müssen gekennzeichnet werden.
  • Drohnen dürfen nicht ohne gültige Flugerlaubnis geflogen werden: ab 250 Gramm ist ein Kompetenznachweis des Luftfahrtbundesamtes erforderlich.

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